Donnerstag, 7. November 2024 um 18:30 Uhr
Gesprächsrunde mit Corinne Rufli und Tobias Urech über ihre Forschung zu lesbischer und queerer Geschichte.
Das Kollektiv homodazumal möchte die Faszination für queere Geschichte mit der Community und einer interessierten Öffentlichkeit teilen. Wir wollen gemeinsam queere(n) Geschichte(n) zuhören, über die historische Wandelbarkeit von Geschlecht und Sexualität sprechen und der Frage nachgehen: Was kann der Blick in die Vergangenheit für queere Erfahrungen, Kämpfe, Solidaritäten heute bedeuten?
Im Gespräch:
Corinne Rufli ist Autorin des Buchs „Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert. Frauenliebende Frauen über siebzig erzählen“. Als Historikerin und Aktivistin setzt sie sich für mehr Sichtbarkeit für lesbische Frauen und ihre Geschichte(n) ein, sie schreibt für L-World.ch, das Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz und führt Lesbenspaziergänge durch Zürich. Aktuell doktoriert Rufli an der Uni Bern mit einem Oral-History-Projekt zur Geschichte frauenliebender Frauen im Alter.
Tobias Urech hat Geschichte und Geschlechterforschung studiert und doktoriert aktuell an der Uni Basel mit dem Projekt „Freund*innenliebe. Beziehung, Geschlecht und (homosexuelle) Subjektivität.“ Bis 2022 war Tobias Urech im Vorstand der Milchjugend aktiv und begeistert neben Aktivismus und Akademie als Drag Queen Mona Gamie auf zahlreichen Bühnen das Publikum.
Eckdaten:
07. November 2024
18.30 Türöffnung und Barbetrieb
19.00-20.30 (keine Pause)
Eintritt: Kollekte
Weitere Infos:
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt, für eine Flüsterübersetzung in eine andere Sprache kontaktiere uns gerne- wir versuchen es zu organisieren (Email an homodazumal@protonmail.ch)
Es ist jederzeit möglich, den Raum während der Veranstaltung zu verlassen.
Du möchtest nicht alleine kommen? Triff uns um 18.30 Uhr beim offiziellen Treffpunkt des Bahnhof Bern. Wir sind erkennbar an einem leuchtend gelben Schal.
Der Treppenlift zum Queerfeministischen Raum ist leider defekt.
Grafik: Lisa Kast
Bildnachweis: Cécile Lauber und Agnes Debrit-Vogel (Gosteli-Archiv, AGoF 530:27)