Weil es Queer_Feminismus braucht – und weil queer_feministisches Engagement Raum braucht – auch in einem links-autonomen Kulturzentrum.
Weil wir die zweipoligen Geschlechterverhältnisse, die Menschen einschränken und die unterdrückerischen sowie ausbeuterischen Mächte, die insbesondere FLINT+-Leben (ver-)formen verstehen, entlarven und verändern wollen – und dafür Raum besetzt, in Anspruch genommen, geschaffen werden muss – Raum, wo debattiert, vernetzt, empowert, Utopien entworfen, radikal kritisiert werden kann.
Weil Schutzräume für Menschen, die unter anderem von sexistischer, homo- und transfeindlicher Diskriminierung betroffen sind, dringend notwendig sind. Diese Diskriminierungsformen sind in den Strukturen unserer Gesellschaft tief verankert und Menschen sind dieser strukturellen Gewalt ausgesetzt.
In der Reitschule, weil die Reitschule von Anfang an ein sehr wichtiges Zentrum der (queer_)feministischen Bewegung war und dieser Ort an eine Tradition von (queer_)feministischem Engagement in der Schweiz anknüpft und auf ein reiches Erbe einer vielfältigen Bewegung baut, deren Kritikpunkte noch heute gültig sind.
Weil das Ziel des Abbaus der Hierarchien, der Dekonstruktion der Geschlechterrollen, der Chancengleichheit nicht erreicht ist!