Dienstag, 5. September 2017 um 19:00 Uhr
offen für alle Geschlechter
Reden über Poly und alternative Beziehungsformen ohne Erfolgs-Performance
Der gesellschaftliche Druck in einer Liebesbeziehung sein zu müssen, ist überall spürbar. Gerade im Sprechen über nicht-monogame Beziehungsformen wächst der Druck, ein glückliches Beziehungs- und Sexualleben vorweisen zu können. Alternative Beziehungen als Ausbildungsstätten für erfolgreiche Manager_innen von Blockaden, Einsamkeiten, Eifersüchten und Ängsten?
An einem Abend wollen wir diese Dynamik politisch reflektieren, Raum für Überforderung, Scham und Unsicherheit schaffen und uns in diesen Gefühlen verbünden.
Diskussionsfragen können sein: Wie findet das alltägliche Scheitern Platz in unserem Sprechen über Beziehungen? Wie thematisieren wir Mehrfachbeziehungen ohne die neoliberale Logik von Ich-Erfolg zu bedienen? Was hat meine Scham mit Gesellschaftsstrukturen zu tun?
Dieser Workshop versucht eine queer_feministische Perspektive einzunehmen, Räume der Freiheit jenseits von gelernten Geschlechterrollen zu eröffnen und unterschiedliche Diskriminierungserfahrungen in den Blick zu nehmen.
Der Wokshop ist offen für alle Geschlechtsidentitäten und -körper.
Eintritt frei.